Reihe “Glaubensvorbilder” – (5) Die Wigtown Märtyrerinnen

Nach langer Zeit möchte ich mal wieder meine Reihe der Glaubensvorbilder fortsetzen und habe hier ein berührendes Beispiel kompromissloser Hingabe zu Jesus:

Es geht um Margaret MacLachlan (1622 1685) und Margaret Wilson (16671685) aus Wigtownshire in Schottland. Beide wurden dazu verurteilt in der Flut ertränkt zu werden, weil sie Christus treu waren und sich weigerten, den katholischen König James VII. per Schwur als Haupt der Kirche zu bekennen.

Die Ältere war 63, die Jüngere 18 Jahre alt. Trotz unaufhörlichen Drängens, sich ihren Feinden zu fügen, weigerten sie sich standhaft.

Also wurde Margaret MacLachlan an einen Pfosten im tiefen Wasser gebunden. Die zweite Margaret band man an einen Pfahl, der landeinwärts stand. Die Beamten dachten, wenn Miss Wilson zusah, wie die ältere Frau ertrank, würde sie widerrufen.

Als die Flut schließlich das Kinn der älteren Märtyrerin erreichte, konnten die Zuschauer sie sagen hören:

Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, wederö Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns scheiden können von der Liebe Gottes…(Röm. 8,38-39).

Bevor sie zu Ende sprechen konnte, wurde sie vom Wasser bedeckt und war dem Sadismus der Feinde Christi entronnen.

Als Margaret Wilson sie sterben sah, wurde sie in ihrem Entschluss nicht wankend. Sie sagte vielmehr: »Wenn Gott einer alten Frau Kraft zum Sterben geben kann, kann er sie auch mir geben.« Und so war es. Die Flut kam heran, verschlang sie und sie ging heim, den König zu sehen, den sie mehr als ihr Leben liebte.

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